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Vergiftung durch Pferdemist!
macayran / Pixabay

Vergiftung durch Pferdemist!

Tierflüsterin Heike Geißler informiert…..

Tierarzt Dr. Franz Spitzer aus Berlin hat mir dieses Schreiben zukommen lassen.

Speziell, aber sehr wichtig!  Vergiftung durch Pferdemist! Bitte lies diesen Beitrag bis zum Ende!

Ich möchte heute die tragische Geschichte einer Halterin an dich weitergeben, die dir hoffentlich nicht bekannt vorkommt! Stell dir vor du gehst mit deinem Hund in der Natur spazieren, er rennt ausgelassen herum und du genießt die Zeit an der frischen Luft. Dann siehst du wie dein Hund stehenbleibt, schnuppert und dann etwas frisst. Du rufst noch „aus“ und „pfui“, aber es ist schon zu spät. Als du näher kommst siehst du, dass es nur Pferdäpfel waren, also alles halb so wild. Sowas machen Hunde eben manchmal. Als du später wieder zu Hause bist fällt dir auf, dass mit deinem Hund etwas nicht stimmt. Er wirkt etwas wacklig auf den Beinen und ein bisschen abwesend. Du denkst dir aber erst mal nichts dabei.

Vergiftung durch Pferdemist!
@heikegeißler

Als er jedoch anfängt zu taumeln und zu zittern begreifst du den Ernst der Lage. Als dein Hund plötzlich umfällt, liegen bleibt und unkontrolliert speichelt fällt dir die Sache mit den Pferdeäpfeln ein.

Aber er kann sich doch von Pferdeäpfeln nicht vergiftet haben…
oder doch?

Wie dem auch sei, du hebst deinen Hund auf, ein Häufchen Elend, trägsten ihn zum Auto und rast zum Tierarzt. Dort angekommen ist dein Hund kaum noch ansprechbar. Nach dem was du erzählst vermutet der Tierarzt eine Vergiftung, vielleicht mit Rattengift oder einem Giftköder… Erst als du das mit den Pferdeäpfeln erwähnst, wird man in der Praxis hellhörig. Man erzählt dir was von einem „MDR-1 Gen-Defekt“, den dein Hund haben könnte. Auf jeden Fall musst du den Hund zur weiteren Behandlung in der Praxis lassen. Am nächsten Morgen wird dir mitgeteilt, dass dein Hund leider verstorben sei. Offenbar eine Vergiftung, eine genauere Erklärung kann man dir  nicht geben.

MDR-1 Gendefekt

gesunder hund
paul_vogler / Pixabay

Nachdem du dich irgendwann wieder gefasst hast, setzt du dich an den Computer und suchst bei Google nach diesem MDR-1 „Gen-Defekt“. Du findest heraus, dass Hunde mit diesem „Gen-Defekt“ sehr viel empfindlicher auf eine Reihe von chemischen „Medikamenten“ reagieren, als es „normale“ Hunde tun würden. Diese Medikamente können bei Hunden mit diesem „Gen-Defekt“ die Blut-Hirnschranke passieren und zu schweren Vergiftungen im Gehirn führen.
Als du weiterliest welche Rassen oft von diesem „Gen-Defekt“ betroffen sind, stockt dir der Atem… Border Collies, Australian Shepherds, Bobtails, Windhunde und ja Schäferhunde. Dein Hund war ja ein Schäferhund… Dann liest du weiter, dass Pferde regelmäßig mit chemischen Mitteln gegen Würmer behandelt werden (müssen) und dass diese Mittel zu über 90% wieder über den Kot aus-geschieden werden. Du setzt das Puzzle allmählich in deinem Kopf zusammen….Entwurmungsmittel sind Gifte, sonst würden Würmer nicht daran zugrunde gehen. Nur dass es eben nicht nur die Würmer, sondern auch andere Lebewesen erwischen kann, darauf hat dich bisher noch niemand hingewiesen.

Vergiftung durch Pferdemist!
@heikegeißler

Um die Geschichte noch zu Ende zu führen…

Dieser „Gen-Defekt“ stört Hunde eigentlich überhaupt nicht!

Wenn es natürlicherweise einen Nachteil bedeuten würde diesen „Gen-Defekt“ zu haben, dann wären diese Hunde bereits vor langer Zeit ausgestorben. Wahrscheinlich sind dutzende Hunderassen genetisch so ausgestattet, was vermuten lässt, dass dieser „Gen-Defekt“ bisher kein Problem war. Bisher. Denn diese Hunde waren immer schon zahlreich, gesund und vital – solange sie nicht mit diesen „modernen“ Medikamenten, den Entwurmungsmittel, Mitteln gegen Hautparasiten, Zytostatika oder speziellen Antibiotika in Berührung gekommen sind.

Die Entwicklungsgeschichte des Hundes reicht Tausende Jahre zurück, solche chemischen Medikamente spielen darin aber erst seit 30-40 Jahren eine Rolle.

Es sind unnatürliche Stoffe, chemisch-synthetisch im Labor erzeugt, Stoffe, die von der Natur nicht vorgesehen sind. Alles das ist bekannt, aber die Risiken dieser Mittel werden gerne verschwiegen. Früher wurden Hunde nicht entwurmt. Jedenfalls nicht so wie heute. Wenn doch dann wurden natürliche Mittel verwendet. Seit dem ist viel passiert und heute gehört es sich einfach einen Hund alle paar Wochen aufs neue mit chemischen Mitteln zu entwurmen. Wer das nicht tut dem wird Verantwortungslosigkeit und Fahrlässigkeit vorgeworfen.

Ach ja eine Sache gibt es zu dieser Geschichte noch zu erwähnen.

Ich möchte hier nicht den ausufernden Lobbyismus in der Tiermedizin thematisieren, aber für meine Begriffe ist das was sich da „Gen-Defekt“ nennt, schlichtweg eine Verdrehung der Wahrheit! (deshalb habe ich dieses Wort auch konsequent in Anführungszeichen gesetzt). Zum Glück haben wir ja heute die Genetik. Es ist also möglich eine „besondere genetische Konstellation“ bei manchen Hunden herauszufinden und diese dann als „Gen-Defekt“ zu bezeichnen.

Das heißt dann im Klartext:

Anstatt die legalisierte Verabreichung von Giftstoffen zu hinterfragen, haben jetzt also die Hunde einen „Gen-Defekt“, wenn ihr Körper mit diesen Giftstoffen nicht zurechtkommt. Damit sind die Hersteller dieser Giftstoffe dann wunderbar aus dem Schneider! Außerdem sind diese Giftstoffe ja zugelassen, es kann also einzig und allein die Schuld der Züchter, der Halter oder natürlich der Hunde selbst sein…auf gar keinen Fall die der Hersteller.

Ohne diese Mittel wären die Hunde besser dran und hätten höchstwahrscheinlich deutlich weniger „Probleme“. Würde man den wahren Ursachen der Problematik mal auf den Grund gehen, so bräuchte man wohl einen ziemlich großen Teppich, um all das was da zum Vorschein kommen würde, verschwinden zu lassen. Aber dann käme man schnell in Konflikt mit z.B. Futterherstellern oder der Pharmaindustrie, und die sind zufälligerweise die größten Sponsoren von Universitäten, Fort- und Weiterbildungen sowie der Forschung.

Beste Grüße,  Dein Tierarzt Dr. Franz Spitzer

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Ja, damit muss man sich heute beschäftigen, wenn der eigene Hund kein ständiger Patient werden soll.

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